Donnerstag, 29. November 2012

Sinnlichkeit ✩ Assoziation 2012

.

Als Sinnlichkeit bezeichnet man umgangssprachlich die Hingabe an das angenehme Erleben durch die Sinne. Oft wird Sinnlichkeit auch als eine Form von Erotik gesehen, ist aber nicht darauf beschränkt. Durch die geöffneten Sinne kann man das Schöne und Anregende dieser Welt erfahren. Sinnlichkeit hat dabei einen freien Charakter, während Begierde ein Besitzen wollen impliziert Quelle: de.wikipedia.org

Und ihr?
Was verbindet ihr mit Sinnlichkeit?
Das fragt Kirstin diese Woche.


Was verbinde ich mit Sinnlichkeit?

Ich würde es gerne mit einem Zitat von Ernst Ferstl beschreiben: "Sinnlichkeit ist die Eintrittskarte zum Garten der Gefühle."

Sinnlichkeit gibt es in allen Bereichen des Lebens. Egal ob beim Essen oder im zwischenmenschlichen. Ich meine damit nicht unbedingt ausschließlich die Erotik (wo es natürlich auch ein ganz wichtiger Teil ist) . . . ich meine eher die Tatsache, dass es unsere Sinne sind, die uns leiten.

Man sagt ja auch, da man einen Menschen „nicht riechen“ kann. Selbst wenn dieser Mensch keinen wahrnehmbaren Geruch hat. Aber unsere Sinne, unser Unterbewusstsein nimmt diese Person viel schneller und intensiver wahr als wir es mit unserer beschränkten Wahrnehmung können.

Ebenso beim Essen. Man sagt doch auch „mit allen Sinnen genießen“. Wie sinnlich kann Nahrungsaufnahme denn noch sein, wenn man einen Sinn verliert? Geschmack, Geruch, Aussehen . . . all das macht doch erst Essen zu etwas schönem, sinnlichen.

Die meisten Menschen mit Essstörungen haben diese Fähigkeit verloren, Nahrungsaufnahme als etwas Sinnliches zu sehen. Egal ob zu viel oder zu wenig (gar nichts) an Nahrungsaufnahme. Es ist nur noch Mittel zum Zweck. Ich weiß, wovon ich rede. Das ist etwas, das auch ich wieder habe lernen müssen - bzw. etwas das ich noch immer lerne.

Über das zwischenmenschliche decke ich den Mantel des Schweigens. Das muss schon jeder für sich selber entscheiden, was Sinnlichkeit in diesem Zusammenhang für ihn bedeutet. Aber jeder weiß, wie sinnlich die Berührung eines geliebten Menschen ist/ sein kann, und alles andere an dieser Person. Ein geliebter Mensch berührt all unsere Sinne. Alle.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

My Blog. My Bedroom. My Rules.
Punkt.

Dieser Blog gehört zu mir, wie meine Fingernägel oder mein Arsch. Hier gibt es vernünftiges, verlässliches, vollkommenes, vielseitiges, verschlafenes, verträumtes, verfressenes, verheultes, verletztes, verführerisches, verrücktes, verliebtes, verpeiltes und manchmal einfach nur bunte Knete und Murmeln im Hirn . . .

Ich freue mich über jeden hinterlassenen Kommentar. Doch. Wirklich. Das zeigt mir, dass ich tatsächlich Leser habe. Kommentare dürfen auch gerne kritisch sein, sowohl hinsichtlich meines Getippsels, als auch meiner Person. Sie dürfen sich gerne auch konträr zu meiner persönlichen Meinung äußern.

ABER: Ich behalte mir mein höchsteigenes Recht vor, Kommentare nicht zu veröffentlichen, wenn ICH sie als beleidigend, verletzend oder politisch unkorrekt o.ä. empfinde. Wem das missfällt, dem steht es frei hier nicht mitzulesen und die Seite zu verlassen. Die Softwarenetwickler haben dafür eine Funktion vorgesehen, die sich oben rechts in der Ecke in Form eines weißen Kreuzes auf rotem Grund findet. Die Benutzung ist kostenlos.