Sonntag, 29. Dezember 2013

Weihnachten in Bildern - N°5

“Hallo Matsch und Modder.“

Spazierengehen mit dem Mann an meiner Seite beinhaltet durchaus auch Querfeldeinlatschen. Gut, gestartet sind wir mit dem Bus Richtung Nieder-Erlenbach. Nur haben wir uns dann auf dem Rückweg Richtung Frankfurt auf einem Feldweg verfranzt und sind irgendwo gelandet. Der Weg zurück wäre uns beiden zu lang gewesen und so sind wir dann eben quer über die Wiesen. Anfangs war das auch nicht das Problem, nur erwiesen sich die Wege dann zunehmend als Matsch-und-Modder-Wege. Und so sahen wir resp. unsere Hosen und Schuhe dann auch aus. Matschig und voll Modder halt.

Die Waschmaschine hat hinterher aber einen guten Job gemacht.




This magnificent butterfly finds a little heap of dirt and sits still on it;
but man will never on his heap of mud keep still.

Joseph Conrad

Samstag, 28. Dezember 2013

Weihnachten in Bildern - N°4

Freitag/Samstag - Kurztrip mit der DB nach Franken. Inklusive Abstechern zum Schweizer Keller in Forchheim mit dem beeindruckenden Barbarabaum und der Brauerei Spezial in Bamberg. Übernachtet haben wir bei Bekannten in Forchheim. Wobei es eine mehr als kurze Nacht war *kicher* die wir redend und lachend in der Küche verbracht haben.




Bier ist der überzeugendste Beweis dafür,
dass Gott den Menschen liebt und ihn glücklich sehen will.

Benjamin Franklin (1706 - 1790), US-amerikanischer Politiker

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Weihnachten in Bildern - N°3

Donnerstag dann Spotanentscheidung: Ebbelwei-Expreß fahren als Gegenprogramm zum Familienterror. War echt lustig, auch wenn die Musik echt gewöhnungsbedürftig ist. Der Fahrer hat uns allerdings in einer Pause erzählt, dass sie es letztes Jahr mal mit einem musikalischen Alternativprogramm versucht hätten. Das hätte aber erboste Briefe und Mails an die VGF hervorgerufen und so wäre man dann zur alten Musik zurückgekehrt.

Ich steh aber trotzdem nicht auf Heinz Schenk und Konsorten.




Die Fraa Rauscher aus de Klappergass, die hoot e Beul am Ei,
ob des vom Rauscher, obs vom Alte kimmt, des klärt die Bolizei.

Kurt Eugen Strouhs, Norbert Bruchhäuser

Sonntag, 22. Dezember 2013

Weihnachten in Bildern - N°2

Sonntagnachmittag waren wir in der Innenstadt unterwegs, da es der letzte Tag des Frankfurter Weihnachtsmarktes auf dem Römerberg war. Einerseits war es nicht schön, da es leicht regnete. Andererseits war das wiederum gut, da es dadurch ziemlich leer war. Und haben wir sowohl den Glühwein in Ruhe genießen können, als auch einen kleinen Kulturspaziergang machen können.

Und so konnte ich zum ersten Mal den Plenarsaal in der Paulskirche besuchen, als auch den Kaisersaal oberhalb der Römerhalle im zweiten Obergeschoss. Beides eigentlich recht unspektakulär, aber trotzdem irgendwie beeindruckend.




Ist das wirklich der Weihnacht Sinn?
Konsumterror pur von Anbeginn?
Ja, liebe Leute, es scheint so zu sein . . .
Und wem das nicht passt, der bleibt besser daheim.

Simone Alexandra Friedrich

Samstag, 21. Dezember 2013

Weihnachten in Bildern - N°1

Samstagabend hatten der Mann an meiner Seite und ich (wieder mal) das bedürfnis spazieren zu gehen. Dabei fanden wir dann das vermutlich meistbeleuchtete Haus in ganz Frankfurt, welches ich euch nicht vorenthalten wollte. Sieht ziemlich blöde aus, wie das so alleine in dem Wohngebiet stand - und alle anderen Häuser dunkel.




Leuchte, Licht, mit hellem Schein,
Überall soll Freude sein.

Unbekannter Autor

Dienstag, 17. Dezember 2013

Na toll. Super. Danke . . . weiter gehts

Nachdem ich mit dem Mann an meiner Seite über mein Problem mit der „Ausladung“ gesprochen hatte - woraufhin er seine Mutter (womit auch immer) erpresst hat, die Feier doch bei seinem kleinen Bruder steigen zu lassen - findet es nun also in Anwesenheit fast aller Familienmitglieder beim jüngsten Sohn statt. Die Schwester mit ihrer Familie wird nicht erscheinen. Was aber auch kein wirklicher Verlust ist. Die fadenscheinligen Ausreden bleiben uns somit in diesem Jahr erspart.

Die Brüderer haben sich also einen Plan ausgekaspert, wie sie den Weihnachtsfimmel ihrer Mutter ad absurdum führen wollen. Mit extra gekauftem Fertig-Weihnachtsbaum, 4-Gänge-Menü, aufstellen von Weihnachtskerzen und absingen von Weihnachtsliedern unter Gitarrenbegeleitung.

Ich freue mich auf das Essen. Definitiv. Aber ich befürchte, Muttern wird sich freuen wie ein Schnitzel, das ihr Jungs endlich auf den rechten (Weihnachts)-Pfad zurückgefunden haben. Und gar nicht bemerken, dass sie hochgenommen wird.


Montag, 16. Dezember 2013

Sonntag in 4 Bildern - N°41

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If I had a single flower for every time I think about you,
I could walk forever in my garden.

Claudia Gould

Samstag, 14. Dezember 2013

Na toll. Super. Danke.

Vor ein paar Tagen wurde mir durch den Mann an meiner Seite eröffnet, das seine Mutter mich nicht an Weihnachten dabei haben will. Um genau zu sein hat sie die Feier bei seinem Bruder abgesagt und zu ihnen nach Hause verlegt und mich dann ausgeladen. Meinen Mann zwar auch, aber es tat trotzdem weh. Es hat mich an die Geschichte mit meinem Ex, seinem Vorgänger, erinnert - und den Riesenstreit, den wir deswegen hatten.

Ich habe mich dieses Mal aber zurückgehalten und versucht meinen Schock nicht zu äußern. Gut, meine Tränen ließen sich nur schwer zurückhalten. Ebenso wie das dazugehörige Schniefen. Er bemühte sich dann zwar, mir zu erklären, das sich das auf uns beide bezog weil seine Mutter sich ihre Vorstellung von Weihnachten nicht von uns beiden Weihnachtsmuffeln verderben lassen wollte. Und das seine Eltern mit meiner Vorgängerin auch alleine gefeiert hatten, weil er nichts von dem verlogenen FriedeFreudeEierkuchenMist hält.

Tut trotzdem weh zu erfahren, das man (an diesem Tag) nicht willkommen ist. Ebenso wie es weh tut, vorgeworfen zu bekommen das ich nicht zu ihrem Sohn passen würde, weil ich ihrer Ansicht nach zu "dominant" wäre und ihrem Sohm nicht gut tun würde. Das hat sie zwar nicht mir selber gesagt, sondern zu ihm, aber es hat mich trotzdem geschockt. Ich dachte, ich wäre dieser Familie willkommen.

Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Stattdessen werde ich wieder mit einer Mutter konfrontiert, die mich nicht im Leben ihres Sohnes sehen will.

Er hat dann zwar durchgesetzt, das das Weihnachtsessen jetzt doch wieder bei seinem Bruder stattfindet (mit mir), aber ich weiß nicht mehr, was ich darüber denken soll. Ja, er steht auf meiner Seite, ist anderer Ansicht als sie was das "ihm gut tun" angeht.

Aber ich finde es trotzdem scheiße, das er deswegen Stress mit seiner Mutter hat. Weil die mich nicht für Wert genug hält um zu ihrem Sohn zu gehören. Und die sie eben bei so einem Familienfest nicht dabei haben will. Im Gegensatz zu meiner Vorgängerin.

Die wurde für ihren Weihnachtsfimmel geliebt und geachtet. Der man die Motorradklamotten seiner Vaters geschenkt hat, weil sie noch keine hatte und der Vater nicht mehr fuhr. Damit sie dann zum Führerschein entsprechend eingekleidet war.

Die aber auch Minimum 4 Monate im Jahr die Weihnachtsdeko in der Wohnung hängen hatte und nur unter Protest weggeräumt hat. Für die es keinen schöneren Gedanken gegeben hätte, im gleichen Haus oder wenigstens direkt neben seinen Eltern zu leben. Beziehung mit Familienanschluss. Die dann eben auch mal alleine mit den Eltern Weihnachten feierte - ohne ihn.

Stattdessen jetzt eine kleine, schwer übergewichtige, viel zu dominante Frau, die zudem noch ein großer bekennender Weihnachtsmuffel ist und lieber in die Kneipe geht. Die keine Weihnachtsgeschenke möchte, weil sie es als unnötig empfindet. Die lieber Zeit geschenkt bekommt, Zeit mit den Menschen denen sie wichtig ist. Denen nicht als Bild nach außen wichtiger ist, als die eigene Familie.



. . . unglücklich . . .

Mittwoch, 11. Dezember 2013

[my sky] - N°8

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Hauptsache Himmel. Ob mit oder ohne Wolken, blau oder lila oder rot oder orange, hinter Gebäuden oder Bäumen . . . ganz egal. Heute auch bei mir einen Blick nach oben. Aufgenommen wurde das Bild vor ein paar Tagen, nachdem Xaver ein wenig Schnee über Bayern geworfen hatte.




“The Eskimos had fifty-two names for snow
because it was important to them:
there ought to be as many for love.”

Margaret Atwood

Dienstag, 10. Dezember 2013

My Life is Nothing But a Fuckin' Piece of Shit

Vor kurzem hatte ich mal wieder ein Vorstellungsgespräch *yiipiehh* und noch dazu direkt in der Nähe meines Schatzes. Eigentlich fast in Laufweite. Naja, gut. 20 Minuten zu Fuß. Aber egal. Es wäre echt perfekt gewesen. Das Gespräch lief ganz gut. Trotzdem bin ich mit dem Gefühl einer Enttäuschung rausgegangen und habe zum Mann an meiner Seite gemeint, das würde nix. Er meinte, dass ich mir nicht so viele Gedanken machen soll. Die Entscheidung würde ja eh erst diese Woche (KW50/2013) fallen.

Tja. Und doch kam grade die Absage. Man hätte sich „für eine andere Bewerberin entschieden haben, die den Anforderungen näher kommt“. Wieder mal eine Klatsche. Wieder will man mich nicht.

Mittlerweile habe ich keine Ahnung mehr, wie ich mich noch motivieren kann weiterzusuchen . . . für eine Stelle, die vielleicht perfekt für mich passen würde. Wo man mich will. Mich. Mich und meine Qualifikationen.



Montag, 9. Dezember 2013

Sonntag in 4 Bildern - N°40

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Der längsten Nächte Zeit ist angebrochen.
Wir denken an die Welt und ihre Sachen.
Als Teil von diesem Spiel
Ist Glauben, Hoffen, Lieben auch ein Ziel.

© Monika Minder

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Orkantief "Xaver"

So heißt ja bekanntermaßen das derzeit im Anrollen befindliche Tief, das vermutlich dem Norden, der Mitte und dem Osten Deutschlands Probleme bereiten soll. Und beim Anblick der Wetterkarten scheint es auch so zu kommen.

In Dithmarschen stürmt es wohl bereits, ebenso gibt es dort Schneefall. Die erste Sturmflut soll Norderney gegen 13 Uhr treffen. Auf den Webcams, die der NDR so auf Sylt hat, sieht es jedenfalls ziemlich heftig aus. Die Wellen sind wirklich beeindruckend hoch. Seit 10 Uhr heute früh gilt eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Interessant wird es wohl heute Nachmittag, wenn das erste Hochwasser kommt. Dann werden etwa 2,50 Meter plus erwartet, das nächste Hochwasser soll dann so gegen 03:40 heute Nacht mit etwa 3,50 Meter plus kommen.

In Schottland geht, so wie es sich liest, die Welt unter. 80.000 Haushalte ohne Strom und Windböen von 230km/h. Ich drücke allen Betroffenen die Daumen, dass niemand zu Schaden kommt. Hoffen wir alle mal das Beste für die nächsten Stunden

Hier in Bayern scheint derzeit noch die Sonne von einem strahlendblauen Himmel. Die Ruhe vor dem Sturm? Ich habe jedenfalls heute früh –im Dunkeln- noch meinen Balkon leergeräumt. Man weiß ja nie.



Mittwoch, 4. Dezember 2013

[my sky] - N°7

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Hauptsache Himmel. Ob mit oder ohne Wolken, blau oder lila oder rot oder orange, hinter Gebäuden oder Bäumen . . . ganz egal. Heute auch bei mir einen Blick nach oben. Aufgenommen wurde das Bild abends auf dem Heimweg.




“Winter is the time for comfort, for good food and warmth,
for the touch of a friendly hand and for a talk beside the fire:
it is the time for home.”

Edith Sitwell

Dienstag, 3. Dezember 2013

Ich habe gewonnen

Ich habe tatsächlich mal etwas gewonnen. Und zwar bei Melissa. Sie hatte am 19.November dieses wunderschöne Armband von Olya verlost als Geschenk.



Und ICH habe tatsächlich gewonnen. So genial. Ich freu mir im Moment ein zweites Loch in den Bauch. Hoffentlich kommt es noch vor Weihnachten bei mir an. Hoffentlich brauchen Post und Zoll nicht wieder ewig. *hibbelhibbel*


Montag, 2. Dezember 2013

Sonntag in 4 Bildern - N°39

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Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.
Richard Wagner

Mittwoch, 27. November 2013

[my sky] - N°6

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Hauptsache Himmel. Ob mit oder ohne Wolken, blau oder lila oder rot oder orange, hinter Gebäuden oder Bäumen . . . ganz egal. Heute auch bei mir einen Blick nach oben. Aufgenommen wurde das Bild (wieder einmal) morgens auf dem Weg in die Arbeit.




“She turned to the sunlight,
shook her yellow head,
and whispered to her neighbor:
„Summer is dead.”

A.A. Milne

Dienstag, 26. November 2013

[view ✪ down] - N°9

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Sie sammelt die ganze Woche Bilder mit dem Blick von oben nach unten. Bei mir gibt es heute ebenfalls einen Blick nach unten auf das, was mich bereits gestern Morgen erwartet hatte. Schnee.




“A lot of people like snow.
I find it to be an unnecessary freezing of water.”

Carl Reiner

Montag, 25. November 2013

es geht schon wieder los

im sommer hatte ich ja schon einmal das problem, das ich schweißgebadet und panisch nachts aus dem schlaf hochgeschreckt bin, im gedanken an einen bevorstehenden umzug um den ganzen brimborium, der damit so verbunden ist.

das hatte sich im laufe der letzten monate dann wieder gegeben. gott-sei-dank. nur leider, jetzt mit einsetzen der dunklen tage, ist es wieder präsent. vielleicht liegt es aber auch daran, dass es jetzt auf einmal spannend wird - ich habe ein angebot für ein vorstellungsgespräch. die stelle wäre jetzt nicht unbedingt perfekt, aber sie wäre ganz in der nähe meines prinzen. 3 stationen mit der u-bahn. vielleicht 20 minuten fußweg.

und doch könnte ich nachts in hysterische schluchzer ausbrechen. über tag ist diese angst nicht da. da denke ich, dass ich es mit seiner hilfe schaffen werde. ich will ja bei ihm sein. ich will ja endlich eine gemeinsame zukunft haben, ohne die pendelei.

warum habe ich dann nachts nur so eine entsetzliche angst? es macht mich fertig, das ich nachts nicht schlafen kann deswegen und ich bin ständig müde. es kostet mich unglaublich kraft, in der arbeit bei der sache zu bleiben, konzentriert zu bleiben. trotzdem bin ich abends wie überdreht, kann nicht einschlafen, nicht durchschlafen. zum kotzen.


Sonntag in 4 Bildern - N°38

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Promise me you'll always remember:
You're braver than you believe,
and stronger than you seem,
and smarter than you think.

A. A. Milne

Sonntag, 24. November 2013

Totensonntag

Der Totensonntag ist in den evangelischen Kirchen in Deutschland und der Schweiz ein Gedenktag für die Verstorbenen. Er ist der letzte Sonntag vor dem ersten Adventssonntag und damit der letzte Sonntag des Kirchenjahres

Ich bin zwar kein zahlendes Mitglied der evangelischen Kirchengemeinde mehr, aber trotzdem ist heute ein Tag des Gedenkens für mich. Vor 319 Tagen (knapp 46 Wochen) starb meine beste Freundin, die ich entsetzlich vermisse. Und weswegen ich im Moment auch täglich eine Kerze für sie aufstelle.

Zudem begann mit dem Volkstrauertag letzten Sonntag die in Bayern so genannte „Staade Zeit“ - oder auf Deutsch: die stille Zeit; die Advents- und Weihnachtszeit. So still sind die Wochen allerdings nicht.

Auch wenn eigentlich jetzt die zweite Fastenzeit beginnen würde, so denken die Menschen zumeist nur an das, was sie für Weihnachten anschaffen müssen. Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, die die Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar festlegte. Aber davon ist nichts mehr zu spüren.

Kein Innehalten.
Keine Zeit der Stille oder Ruhe.
Nur Hektik, Stress und Trubel.

Selbst in der Arbeit gibt es keine Zeit zum durchatmen. Und niemanden mehr, mit dem ich vieles besprechen konnte. Meine beste Freundin lebt nicht mehr, meine Lieblingskollegin ist in Elternzeit, mein Kollege in Vorruhestand. Eine andere Freundin macht gerade eine ganz üble Trennung durch und ist am Ende ihrer Belastbarkeit angekommen. Die Menschen, mit denen ich meine Sorgen teilen kann, werden immer weniger.

Manchmal fühle ich mich entsetzlich einsam und auch irgendwie emotional tot. Aber dann denke ich wieder daran, dass ich doch eher zu den glücklichen Menschen gehöre. Ich habe einen Job, eine Wohnung, ein Gehalt von dem ich leben kann. Ich bin gesund und ich habe einen wundervollen Mann an meiner Seite. Das ist mehr, als viele andere haben.

Dafür haben diese Menschen etwas anderes, was mir fehlt. Was ein einzelner Mann mir genommen hat. Und was andere Menschen mir leichten Herzens entzogen haben.

Freunde.

Aber in gut 2 Wochen werde ich vermutlich den Ohrenatmer wiedersehen, so er denn zu einer bestimmten Weihnachtsfeier erscheint. ich jedenfalls werde hingehen. Und sollte er es wagen, mich dort anzusprechen, könnte es sein, das er die unangenehmste Erfahrung seines erbärmlichen Lebens machen wird.

Mittwoch, 20. November 2013

[my sky] - N°5

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Hauptsache Himmel. Ob mit oder ohne Wolken, blau oder lila oder rot oder orange, hinter Gebäuden oder Bäumen . . . ganz egal. Heute auch bei mir einen Blick nach oben. Aufgenommen wurde das Bild am Dienstag auf dem Weg in die Arbeit. Der Novembernebel, der von der Sonne verdrängt wird. Einfach schön.




Im Nebel ruhet noch die Welt;
noch träumen Wald und Wiesen.

Eduard Mörike

Dienstag, 19. November 2013

[view ✪ down] - N°8

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Sie sammelt die ganze Woche Bilder mit dem Blick von oben nach unten. Genau so und nicht anders ;) Bei mir gibt es heute ebenfalls einen Blick nach unten auf das, was mich jeden Morgen so begleitet = meine Fellnase.




Wenn mich meine Katze anschaut,
sehe ich ihre Augensterne leuchten und funkeln.
Es hat etwas, was mich bewegt und unter Probe stellt.

Anais Haupt

Montag, 18. November 2013

Sonntag in 4 Bildern - N°37



Liebe bedeutet nicht,
viel von jemandem zu verlangen,
sondern alles für jemand zu geben.

Unbekannt

Fazit eines Sonntags

Da der Mann an meiner Seite ein hohes Bedürfnis am „draußen-sein“ hat, sind wir mit dem Zug nach München gefahren, um den Planetenweg abzulaufen, was ich schon länger mal mit ihm vorhatte. In München selber konnten wir dann nicht wie geplant mit der S-Bahn zum Isartor fahren, sondern mussten eine Ausweich-S-Bahn zum Ostbahnhof nehmen und dann ein Stück zurückfahren. Was aber lustig war, da mein Bahn-Schrat richtig gut zufrieden war danach.

Vom Bahnhof Isartor aus ging es dann zu Fuß zum deutschen Museum. Der Planetenweg führt vom Innenhof des Deutschen Museums am Isarufer entlang zum Tierpark Hellabrunn und ist ein maßstäbliches Modell des Sonnensystems. Er stellt die Größe und Entfernung der Planeten von der Sonne sehr anschaulich dar. Weitere Infos dazu: „Hier



Am Tierpark angekommen, stellte der Mann an meiner Seite dann fest, dass die 5,6 km für ihn nicht genug Freiluftbewegung waren. Und so entschlossen wir, uns in Richtung Schloss Nymphenburg zu bewegen. Am liebsten natürlich mit der Straßenbahn (Bahn-Schrat halt). Allerdings waren wir beide dann doch zu dusselig, den Plan richtig zu lesen und sind einfach losgedackelt. Schlussendlich waren es dann noch einmal gute 3 km, die wir laufen durfte, bis wir feststellten, dass es ein Busbahnhof ist, zu dem wir gehen und keine Straßenbahn.


Von dort sind wir dann halt mit dem Bus zurück zum Bahnhof Laim, um in die nächste S-Bahn Richtung Pasing zu steigen. Zurück zum Ausgangsbahnhof. Leider herrschte noch immer großes Chaos, weil wie erwähnt die Stammstrecke gesperrt ist, noch immer nur eine Pendel-S-Bahn fährt und die meisten Leute einfach zu blöd sind, Anzeigetafeln und Aushänge wahrzunehmen oder wohlmöglich noch zu lesen. Und da ich ja durch meinen Bahn-Schrat gelernt habe, auf so etwas zu achten (und vor allem zu verstehen), . . . war ich leider in der blöden Lage, den Dusselmenschen Auskunft geben zu können.



Geht euch das auch so auf den Keks, wenn euch echt JEDER mit Fragen nervt? Kaum bekommt einer mit, dass jemand anderes etwas weiß, schon stoßen sie wie die Geier auf einen los. Wahnsinn. Da wohnen die Leute in München, wo ja bekanntermaßen die Bauarbeiten bereits seit SOMMER laufen, und dann kapieren sie es nicht? Oder noch viel schlimmer, sie hören nicht einmal auf die Durchsagen, die alle 2-3 Minuten kommen?

So was nervt einfach ganz gewaltig. Der Mann an meiner Seite hat mich dann auch schnellstmöglich ans andere Ende des Bahnsteigs geschoben und sie eine Kippe angesteckt um Ruhe zu bekommen. Ihm ging es da ähnlich wie mir.

Heftig wurde es dann in Pasing, als wir in den Zug steigen konnten. Wieder einmal völlig überfüllt. Und dann noch zwei Spezialisten, die ihre Reisetaschen statt in die Gepäckablage zu wuchten, diese lieber so vor sie Gangtür stellen, dass man die Tür fast nicht mehr aufbekommt. Oder nur mit rohe Gewalt. Und sich dann auf einem 4er-Sitz so breitmachen, dass auch jaaaa niemand anderes dort sitzen könnte.

Über solch grenzdebile Laufstallinsassen sollte ich mich eigentlich nicht ärgern. Tu ich aber trotzdem. Nein, eigentlich mehr über die unbelehrbare Rücksichtslosigkeit dieser Personen. Hauptsache ich.

Egal.
Ich will mich jetzt nicht mehr ärgern.

Es ist schlimm genug, gleich in meine Wohnung zu kommen und nur meine Fellnase anzutreffen. Gut, die freut sich, wenn ich erscheine. Aber es fühlt sich eben nicht wie ein „heimkommen“ an. So ohne ihn.


Wieder einmal 11 Tage ohne ihn.
*soifz*

Samstag, 16. November 2013

oups, i really did it

Nachdem mir ja vor einiger Zeit das HIER ziemlich sauer aufgestoßen ist, habe ich mich vor lurzem zum örtlichen Standesamt begeben und meinen Austritt aus diesem raffgierigen Schandhaufen kund und zu wissen getan. 10 Minuten und 35€ später durfte ich das Standesamt verlassen mit dem guten Gefühl, nunmehr konfessionslos zu sein.

Gestern kam nun ein Brieflein der Kirchensteuerverwaltung, welche mir mitteilte, das ich sogar noch Geld zurückbekommen würde. Welches sie ja vorsorglich schon einmal eingezogen hatten. Fein. kann ich für das Weihnachtsgeschenk meines Liebsten gut gebrauchen.

Da ist es wenigstens für einen „guten Zweck“ und nicht für unangebrachte Protzbauten.

Freitag, 15. November 2013

manchmal

"kannst du so unglaublich diplomatisch sein, mit einem sarkastischen unterton, das dein gegenüber das gar nicht bemerkt wie undiplomatisch du eigentlich bist." zitat mann an meiner seite.

muahaha
call me miss diplomacy

Donnerstag, 14. November 2013

Vom Fußvolk

Warum ist es heutzutage eigentlich „normal“, dass man als Mitarbeiter das Ende der Nahrungskette darstellt. Seit Januar 2011 haben wir mit einem Produkt Probleme und seit 2011 rede ich mir den Mund fransig deswegen. Bisher hat man mich ignoriert und es auf technische Probleme geschoben oder auf die (vermeintliche) Tatsache, dass ich trotz über 20 Jahren Berufserfahrung einfach zu dusselig bin meine Arbeit korrekt durchzuführen.

Inzwischen ist man allerdings darauf gekommen, dass eine Dusseligkeit oder technische Probleme auszuschließen sind und rauft sich die Haare. Denn das ganze ist inzwischen soweit hocheskaliert in der Hierarchie, das ein Ausweichen unmöglich geworden ist. Nur leider setzt jetzt ein derart übertriebener Aktionismus ein, dass es einem von ganz alleine die Nackenhaare aufstellt.

Einwände werden aber weiterhin ignoriert. geht ja auch nicht. Die Oberoberüberbosse sitzen in den Meetings mit drinnen, oder wollen tagesaktuell informiert werden.

Und so müssen es die Fußabtreter richten. Das Pedidatus, Fußvolk eben. Das Ende der Nahrungskette.

Erfolg?
Fraglich.

Mittwoch, 13. November 2013

[my sky] - N°4

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Hauptsache Himmel. Ob mit oder ohne Wolken, blau oder lila oder rot oder orange, hinter Gebäuden oder Bäumen . . . ganz egal. Heute auch bei mir einen Blick nach oben. Aufgenommen wurde das Bild vor ein paar Tagen, kurz vor dem Wetterumschwung. Mich hat der Eisregenbogen wirklich fasziniert. Man konnte förmlich sehen, das die Kälte im Anmarsch war. Trotzdem schön, oder?




You'll never find a rainbow if you're looking down.
Charlie Chaplin