Montag, 29. Juli 2013

another reason to be unhappy

Heute vor 3 Jahren musste ich meine geliebte Fellnase gehen lassen. Ziemlich genau um diese Uhrzeit. Ich vermisse sie noch immer.
Auch wenn es inzwischen nicht mehr ganz so wehtut.



Sonntag, 28. Juli 2013

Traufe

Ein mir bis dato unbekanntes Wort. Es bildet sich aus Trauung und Taufe. Bei einer "Traufe", d.h. einem Gottesdienst, der Trauung und Taufe kombiniert, bitten die Eltern bei der Trauung um den Segen Gottes für eine glückliche Ehe und das Kind in die Gemeinde aufgenommen durch die Taufe.

Zu so einer Traufe waren der Mann an meiner Seite und ich nun am Wochenende eingeladen. Eine wirklich sehr schöne Sache. Beide Veranstaltungen (kann man das so sagen?) waren toll miteinander verbunden, und keine der beiden ist irgendwie zu kurz gekommen.

Mein persönliches Problem war mehr die Tatsache, dass ich als Nicht-Katholik mit dem salbungsvollen Gebaren des Pastors irgendwie so gar nicht mitgehen konnte. Auch die Lieder, die gesungen wurden, kannte ich nicht.

Aber da der Mann an meiner Seite zwar Ministrant war in seiner Jugend, aber nicht mehr Mitglied in der Institution Kirche ist, war ich nicht alleine mit meinen Problemen hinsichtlich des salbungsvollen Gebarens. Es ging ihm damit ähnlich.

Da das Brautpaar aber gläubig ist, steht es mir nicht frei, darüber zu urteilen ob das nun gut war oder nicht. Es muss ihnen gefallen. Nicht mir. Und für sie war es wundervoll. Was als einziges zählt.

Dass das Wetter auch noch so toll mitgespielt hat, war natürlich auch wie ein Geschenk. Nur leider hat der Herrgott es mit den Temperaturen ein klein wenig übertrieben. Selbst spätabends war es im Lokal drinnen so bullenwarm, das die meisten sich draußen auf dem großen Balkon aufgehalten haben. Selbst das Brautpaar.

Aber das hat dem ganzen keinen Abbruch getan.
Es war einfach nur schön.



die trotz (des Versuchs) eines klärenden Gespräch mit dem Mann an ihrer Seite noch immer unglücklich ist. Vielleicht sollte sie sich einfach den Magen verkleinern lassen. Das würde viele Probleme lösen.

Donnerstag, 25. Juli 2013

truly, deply, sadly

“The longer and more carefully we look at a funny story,
the sadder it becomes.”
Nikolai Gogol

Donnerstag, 18. Juli 2013

why?




you should better ask . . .
why DO we ?

true love doesn't care what size you are.

still unhappy

Mittwoch, 17. Juli 2013

Montag, 15. Juli 2013

Spontanausflug

Am Wochenende war der beste Mann von allen wieder einmal bei mir. Da es ihm aber am Samstag, als er mit dem Motorrad herfahren wollte, nicht wirklich gut ging, kann er dann mit der Bahn.

Somit hatten sich auch unsere Wochenendpläne geändert und wir haben uns kurzfristig entschlossen, eine kleine Bahntour nach Tirol zu unternehmen. Also ging es gestern erst mit der DB nach Garmisch und von dort aus mit der Außerfernbahn nach Reutte in Tirol.

Ich bin nun wirklich kein Freund von Bahnfahrten, da ich immer irgendwie das Problem habe, das die Züge nie pünktlich sind. Und wir reden hier nicht von läppischen 10 od. 15 min Verspätung, sondern durchaus auch mal von 3 Stunden.

Aber der Tag war schön und der Mann an meiner Seite zufrieden, dass ich mit ihm in den Zug steige. Da ich die Strecke eh nicht kannte, war ich gespannt, was daran so spannend sein würde.

Gut, spannend war es nun nicht, aber die Außerfernbahn ist schon etwas Besonderes. Die Außerfernbahn ist eine grenzüberschreitende Eisenbahnstrecke zwischen Bayern und Tirol. Die durchgehend eingleisige Nebenbahn verbindet das Außerfern mit der Mittenwaldbahn und der Bahnstrecke München-Garmisch-Partenkirchen im Osten sowie der Bayerischen Allgäubahn und der Illertalbahn im Westen. (Quelle: Wikipedia)

Auf Deutsch: Start- und Endbahnhof liegen in Deutschland,
Der Streckenverlauf geht aber fast komplett durch Österreich.


Ein paar kleine Impressionen von unterwegs.

.

Ein schöner Nachmittag. Trotz Verspätung (muahaha) auf der Rückfahrt und mehr als nur „eigenwilligen“ Mitreisenden. Da bekommt man echt schon was geboten. Muss man ja zugeben. Muss einem aber auch nicht gefallen.

Am schlimmsten war mal wieder die „Nu is aber gut, Malte-Torben“ Eltern-Fraktion, deren Schratzen echt unterirdisches Sozialverhalten an den Tag legten. Wobei das ja eher falsch verstandenes Erziehungsverhalten der Malte-Torben-Erzeuger ist.

Nein, ein Kind muss nicht mit den Schuhen auf die Sitze, weil es zu klein ist um anständig zu sitzen. Dann zieh ich dem Kind eben die Schuhe aus. Einfach mal mitdenken, liebe Eltern. Da wollen vielleicht auch noch andere Menschen sitzen hinterher.

Und nein, ein Kind muss sich nicht mit seinem Bruder kloppen und ihn (mit Schuhen) treten, nur weil dieser am Fenster sitzt und es dem kleinen Rotzlöffel missfällt. Dann hätte es sich ja auf den gegenüberliegenden Sitz setzen können. Sein (verständnisvoller) Erzeuger hat es ihm ja angeboten. "Nu is aber gut, Malte-Torben. Du kannst dich doch hierhin setzen. Hier siehst du doch aus aus dem Fenster."

Wie gesagt, muss einem nicht gefallen und man kann sich ja auch wegsetzen. Nur wenn man dann vom Regen in die Traufe kommt, weil man das österreichische Pendant dazu vorfindet, dann macht Zugfahren keinen Spaß mehr.

Vor allem, wenn am Umsteigebahnhof das österreichische Erzeugnis schreiend und hampelnd auf dem Bahngleis steht, weil der Erzeuger nicht schnell genug eine Toilette auftreibt. Auch Eltern können nicht zaubern. Es hätte ja einfach 5 Minuten früher im Zug auf die Toilette gehen können, statt wie eine Bekloppte eine Stunden lang von vorne nach hinten und zurück durch den Zug zu trampeln.

Wieso sich dann aber der Erzeuger dieses sensationellen Produktes derartig in der Wortwahl vergriff der Kiosk-Verkäuferin gegenüber, die seine Brut nicht auf ihre Toilette lassen wollte und ihn auf die öffentliche Toilette geschickt hat, ist mir noch immer ein Rätsel.

Wahrscheinlich war er nicht bereit, 50 Cent für die Frucht seiner Lenden aufzuwenden. Ist ja auch viel Geld für eine Toilette. Aber es ist ja einfacher, die Leute zu beschimpfen, statt mitzudenken und das österreichische Erzeugnis auf die Zugtoilette zu schicken - während der Fahrt.


Muss einem nicht gefallen.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Dreiste Personalvermittler

Ich suche ja nun schon einige Monate eine andere Stelle. Nun hat mich ein Personalvermittler aus Frankfurt kontaktiert, der dann aber ohne mein Wissen meine gesamten Daten an einen Münchner Kollegen gegeben hat.

Dieser Münchner Kollege hat mich nun privat angemailt und mir 4 absolute Rotzstellen angeboten hat. Alle zwar sofort vakant, aber keine länger als 12 Monate zu besetzen. Projektarbeit halt. Und natürlich auch nicht in Hessen, sondern in Bayern. Was will ich mit Stellen in Bayern?
ICH_WILL_HIER_WEG.
W_E_C_H
F_O_R_T


In meinem Suchprofil steht explizit Rhein-Main-Gebiet drin.
Und nichts anderes.
Was will ich mit Bayern?
Was will ich mir SO einem Rotz?

1. ab sofort, Projektlaufzeit ca. 6 Monate.
2. ab sofort, Projektlaufzeit bis Jahresende
3. ab sofort, Projektlaufzeit ca. 12 Monate, Nürnberg
4. ab sofort, Projektlaufzeit bis 09/2013, Stuttgart

Ich hab da jetzt angerufen, und darum gebeten, so etwas SOFORT zu unterlassen. Die Personalvermittlungsfirma habe ich gleich auch noch gesperrt bei StepStone. So was geht gar nicht. Damit haben die sich automatisch und sofort komplett disqualifiziert.

Ja, ich weiß, ich habe des nächtens Panikanfälle wegen eines möglichen Umzugs. Aber für so einen Jobhopperei gebe ich meine Festanstellung sicher nicht auf. Hallo ?


Genervte Grüße

Dienstag, 9. Juli 2013

Ein halbes Jahr

6 Monate
26 Wochen
81 Tage
4344 Stunden
260640 Minuten
15638400 Sekunden.

Eine lange Zeit.
Ich vermiss dich furchtbar, Nate.


Montag, 8. Juli 2013

Gemischte Gefühle

Nein, nicht gemischt. Eher panisch.

Ich weiß, dass es blödsinnig ist, mich so grottig zu fühlen, aber ich kann es nicht ändern. Im Prinzip will ich ja nicht anderes seit Monaten. Das ich endlich einen neuen Job finde und zu dem Mann ziehen kann, den ich liebe.

Wieso werde ich dann morgens um 2 wach, schweißgebadet und voller Panik bei dem Gedanken an einen dann bevorstehenden Umzug?!

Bei dem Gedanken daran, alles verpacken zu müssen. Alles (mehr oder weniger) alleine schaffen zu müssen. Abends, nach der Arbeit und an den Wochenenden. Kaum noch Resturlaub zu haben. Weder für den Umzug, noch für die Wohnungsübergabe, noch für das Sachenpacken und vor allem - das fällige Entsorgen. Nicht zu wissen, wer mir helfen könnte nachdem mich ja der gesamte frühere Bekanntenkreis ignoriert.

Im Prinzip habe ich das Gefühl, fast völlig alleine dazustehen mit dem Ganzen sich anbahnenden Scheiß. Und ich habe keine Ahnung, wie ich das dann auch bezahlen soll. Daran scheitert es dann nämlich in der nächsten Instanz. Es geht nicht eben mal so nen Umzugsunternehmen. Das ist finanziell nicht drin.

Ja, mir ist bewusst, dass dem Mann an meiner Seite sicher etwas einfallen wird.

Aber dazu muss ich ihn erst einmal ans Telefon bekommen. Dem geht es im Moment bescheidener als mir. Bei seinem Arbeitgeber geht es im Moment so richtig zur Sache, und er weiß nicht wie lange er dort noch einen Job haben wird. Folglich muss auch er jetzt dringend eine neue Anstellung suchen - und vor allem auch finden.

Was mich aber auch gewaltig belastet, ist die Tatsache, dass ich -wenn die Wohnung gekündigt wurde- hier auch Horden von Besuchern durchschleusen (lassen) muss. Und ich weiß, WIE begehrt meine Wohnungsgröße ist. Wenn ich mich so an meinen Massentermin erinnere, dann wird mir schlecht. Ich sitze inmitten von zu packenden Kartons und Kisten und die Leute mitsamt ihrer Brut trampeln kackfrech durch meine Bude. Horror.

Naja, und das kommt mir halt nun des nächstens aufs Bett.

Mal schauen, wie ich das in den Griff bekomme.


Donnerstag, 4. Juli 2013

emanzipation vs. tradition

. . . ein aufgegriffenes Thema von re’s wolke.

Sie ist bei Mangoblüte über diesen Post gestolpert und vor allem, den Kommentaren dazu wo es um eine Speisenkarte für die Damenwelt, ohne Essenspreise ging, woraufhin mächtige Empörung aufstieg und das Wort Emanzipation ins Feld geführt wurde.

Nun möchte ich auch einfach mal ausführlich meinen Sempf hinzufügen.


Die geglückte Emanzipation ergibt sich aus verschiedenen Bedingungen - z. B. aus der
  • Fähigkeit, seine gesellschaftlichen Funktionen und Positionen zu definieren, zu gestalten und auch zu verändern.
  • Fähigkeit, soziale Beziehungen aufzubauen und sie zu pflegen sowie aus dem souveränen Kontakt mit sozialen Partnern Profit zu ziehen.
  • Fähigkeit, eine eigenständige, individuelle Lebensperspektive zu entwickeln, die diesem Leben einen Sinn oder eine Rechtfertigung gibt.
  • Fähigkeit, am kulturellen Leben einer sozialen Gemeinschaft teilzunehmen und davon zu profitieren sowie das kulturelle Leben der Gemeinschaft mitzugestalten.
  • Fähigkeit, seine Bedürfnisse zu befriedigen und weiter zu differenzieren, und damit seine eigene Existenz zu sichern.
Quelle: wikipedia


Das auf dem Bild sind übrigens meine Großeltern
an ihrem Hochzeitstag am 01.04.1931


Einfach mal paar Fakten . . .
  • Vor 100 Jahren durften Frauen nicht studieren.
  • Erst seit 1919 besitzen Frauen in Deutschland das Wahlrecht.
  • Mit der Eheschließung war Frau bis 1977 gesetzlich „zur Führung des Haushalts verpflichtet“, durfte der Ehemann sogar die Stelle seiner Frau kündigen wenn sie ihre familiären Verpflichtungen vernachlässigte.
  • Erst 1980 wird das Recht auf gleiches Entgelt im BGB festgeschrieben.
  • Erst 1991 entschied das Bundesverfassungsgericht: Die automatische Übernahme des Männernamens verstößt gegen das Grundgesetz.
  • Die Strafrechtsreform von 1997 stellt alle erzwungenen - auch eheliche - „sexuelle Handlungen“ unter Strafe. Vorher gab es Männer wie den CDU-Bundestagsabgeordneten Wolfgang von Stetten, der allen Ernstes öffentlich erklärt hat: „Zum ehelichen Leben gehört auch, die Unlust des Partners zu überwinden. Der Ehemann ist nicht darauf aus, ein Verbrechen zu begehen - manche Männer sind einfach rabiater.“

Um den Bogen zurück zu biegen zu den Speisekarten ohne Preise.

Ich kann re nur beipflichten. So etwas ist ein Geschenk, das frau einfach mal annehmen sollte. Jede Frau kann das natürlich nur für sich selber entscheiden, aber ich habe inzwischen gelernt, dass das einem Mann wichtig ist, „seine“ Frau verwöhnen zu können . . . und zu dürfen.

Damit habe ich mich selber auch sehr schwer getan anfangs. Ich war es von all den Männern in meinem Leben eben so gewöhnt, dass Frau selber bezahlt hat oder für beide. Mich einzuladen ist von denen immer nur die Ausnahme gewesen.

In Südfrankreich gab es während unseres Urlaubs auch zwei Karten - eine mit der Weinkarte drin und eine ohne. Und wir haben jeden Abend neu entschieden, wer den Wein aussucht. Ebenso wie wir die Kosten des Urlaub auch geteilt haben. Mal hat der eine bezahlt, mal der andere. Am Ende wurde zuhause die große Abrechnung gemacht und - siehe da - es war bis auf ca. 10€ tatsächlich 50/50 ausgefallen.

Wenn der erwiesenermaßen beste Mann der Welt also nun das Bedürfnis hat, mich einzuladen, dann nehme ich es an. Lächle, und sage Danke. Einfach das Krönchen zurechtrücken, zurücklehnen und entspannt den Abend genießen. Dafür nimmt er es auch an, wenn ich ihn einlade oder bekoche, oder mir sonst irgendetwas für ihn habe einfallen lassen. Um ihm eine Freude zu bereiten.


Die WAHL zu haben.
DAS ist Emanzipation.

Dienstag, 2. Juli 2013

life could be a piece of shit

Manchmal ist das Universum ein Arschloch.

Montagmittag standen der erwiesenermaßen beste Mann und ich am Zug, der mich zurück nach Bayern bringen sollte, und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als eine Möglichkeit zu bekommen bei ihm zu bkleiben. Nicht in den Zug steigen zu müssen.

Aber, wie immer, tat sich nichts.
Ich musste also zurück.

Am Dienstagmittag, keine 22 Stunden nach Abfahrt des Zuges, fiel mir dann das Abendessen (!) noch während der Arbeitszeit aus dem Gesicht. Unschön. Meine Fahrgemeinschaft hat dann auf seine Mittagspause verzichtet und mich heimgefahren.

Heute nun, Mittwoch, war ich bei Arzt.
Viraler Magen-Darm-Infekt. Mit zusätzlichen Gelenkentzündungen im rechten Arm. Vom Handgelenk bis Schlüsselbein habe ich Schmerzen, die mich teilwiese nicht zum schlafen kommen lassen.

Gut, wenn frau eh mehr in ihrem gekachelten Tanzsaal verbringt, als in ihrem kuscheligen Bett, dann ist es eh egal ob sie schlafen könnte. Sie kann es ja eh nicht.

Es ist aber trotzdem sehr schmerzhaft, wenn frau ihren kompletten rechten Arm nicht mehr benutzen kann. Ebenso wie Magenkrämpfe schmerzhaft sind. und Unterleibskrämpfe sowieso. Vom Durchfall, der Übelkeit und der Vomitation reden wir gar nicht erst.

Und trotzdem ärgere ich mich.
Wieso erst Dienstag?
Wieso nicht schon Montag?

Wieso musste ich wieder zurückfahren?
Wieso durfte ich nicht einfach in FFM bleiben?

Dafür sitze ich jetzt hier, in meiner eigenen Wohnung, aus der ich endlich ausziehen will in Richtung FFM. Mit Tee, Zwieback, Durchfall- und Schmerzmitteln. Alleine mit einer nervigen Katze.


life is a piece of shit sometimes.