Dienstag, 8. Juli 2014

das meer in mir

. . . sucht sich sehr nachdrücklich seinen weg nach draussen. kurz gesagt, ich flenne seit tagen wie ein unwetter. welches allerdings tags und nachts anhält. teils aus enttäuschung, teils aus schierer angst.

ich habe immer wieder versucht ihm, klar zu machen, wie viel Angst ich hatte (habe) bezüglich eines umzugs und der aufgabe meiner „komfortzone“. aber er hat immer zu mir gesagt, dass WIR das zusammen schaffen und dass er sich deswegen extra urlaub aufhebt. das ist jetzt hinfällig. und ich stehe gefühlt völlig alleine da, mit all den problemen, vor denen ich immer eine irre angst hatte - und die sich nun vor mir auftürmen.

denn die mir für den umzug versprochene woche für mich wurde -wie erwähnt- zugunsten seiner schwester geopfert. ihrer seelischen unterstützung, ihrem wohlbefinden, ihrer gesundung. die sie seiner aussage nach dringend benötigt, da sie während des umzugs zwei schwächeanfälle hatte. ich für meine person denke eher, das sie zu wenig gegessen und getrunken hatte infolge des stress in den letzten tagen vor dem umzug.

versteht mich nicht falsch, ich finde es gut für ihn, das er mit seiner familie wieder enger zusammenrückt. aber für mich ist das ein alptraum. seine familie mag mich nicht. das ist leider nun einmal fakt. ebenso wie die tatsache, das ich seiner schwester aber sowas von scheißegal bin, das sie sich nicht einmal meinen korrekten vornamen merken will.

ich weiß, ich drehe mich im kreis.
wie ein hamster im laufrad.
in einem sehr nassen laufrad.

aber dann werde ich eben jetzt schwimmen müssen.
egal, wie kalt das wasser ist.





*ps. @ ruthy . . .
seine schwester ist knapp 1 jahr jünger als er. zweifache mutter, erzieherin und unglaublich spießig. es gibt für sie, wie auch ihre mutter nichts schlimmeres, als das außensteheden hinter die mühsam aufrecht gehaltenen kulissen schauen könnten. es ist schon unfreiwillig komisch, das ihr göttergatte ein längeres verhältnis ausgerechnet mit der nachbarin hatte.*

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