Samstag, 5. Juli 2014

Die Fronten sind geklärt . . .

Gespräche wurden geführt. Naja, „Gespräche“ ist blöd ausgedrückt. Der bMva hat heute Mittag mit seiner Mutter gesprochen bzgl. ihrer Spitzfindigkeiten in meine Richtung und hat mich vorhin darüber in Kenntnis gesetzt.

Letztendlich ist der Stand der Dinge nun so, dass ich wohl ihr Geschenk vorletzte Weihnachten nicht genug gewürdigt habe durch meine Feststellung, dass ich keine Geschenke möchte da ich Weihnachten im Allgemeinen nicht mag. Das hat sie (ihrer Aussage nach) extremst verletzt, weswegen sie mich nun verachtet . . . verabscheut . . . kurz: einfach nicht leiden kann.

Was sie dann wohl auch dazu bewogen hat, jegliches Verhalten meinerseits auf die Goldwaage zu legen und sich in ihrer Meinung dadurch nur noch mehr bestätigt zu sehen. Und offensichtlich habe ich ihr genug Angriffspunkte geliefert in den letzten 2 Jahren.

Kurz gesagt: Ihre Bösartigkeiten in meine Richtung sind nur die Gegenreaktionen auf mein „Fehlverhalten“ ihr (und ihrem Mann) gegenüber. Ich bin also selber schuld. Was sie mir nun alles vorwirft weiß ich explizit nicht, aber es muss wohl einiges sein. Außerdem geht sie nun davon aus, dass ich die feste Absicht habe, mich zwischen die Familie und meine Mann zu stellen.

Was nicht in meinem Interesse liegt. Ganz und gar nicht. Diesen „Fehler“ habe ich bei meinem Ex gemacht. Zu erwarten (erhoffen), dass er sich auf meine Seite stellt. Das er zu mir hält.

Fehler. Böser Fehler. Ganz böser Fehler.
Gut, er hat Position bezogen.
Die seiner Mutter.
Das wird mir kein zweites Mal passieren.

Die Fronten sind auch in dieser Beziehung nun geklärt. Seine Mutter verabscheut mich und ich werde den Teufel tun, und den Mann an meiner Seite dazu bewegen zu wollen für mich Stellung zu beziehen. Es ist seine Mutter und alles, was ich gegen sie sage, kostet mich ein Stück meiner Beziehung. Also werde ich in Zukunft einfach meine Schnauze halten und mir meinen Teil denken.

Das einzige, was für mich feststeht ist die Tatsache, dass ich das Haus dieser Familie nicht mehr betreten werde. Ich bin dort offensichtlich nicht mehr willkommen, also erspare ich mir diese Unannehmlichkeit.

Letztendlich wird auch das mich wieder ein Stück meiner Beziehung kosten. Also egal, was ich mache, ich kann nur noch verlieren.

Nein, eigentlich HABE ich bereits verloren.
Wieder mal.

Ich hatte mir so gewünscht, einmal zu gewinnen.
Einfach mal die Schokoladenseite des Lebens zu sehen.
Aber offensichtlich bin ich einfach eine Verliererin.

Der man mit der Schokolade vor der Nase herumwedelt und sie, wenn ich mich danach strecke, lachend außer Reichweite zieht. Und sich diebisch darüber zu freut, das ich mal wieder dicke Krokodiltränen weinend dastehe.

Das nächste Mal, das ich dbMva wiedersehen könnte, wäre Anfang August. Das wird aber nicht klappen, da er sich entschieden hat, zusammen mit der Familie dafür zu sorgen, dass die ganze Familie der Schwester einen Urlaub finanziert.

Der Guten geht es nach der Trennung von ihrem Mann wohl nicht so gut und sie haben gemeinsam entschieden, dass man dafür sorgt, dass sie in Urlaub fährt - zum Segeln auf der Ostsee. Mit der Familie. Und da das bei ihr aus beruflichen Gründen (Erzieherin) nur in den Sommerferien geht, wird das zu Lasten von mir gehen.

Yippieh.
Wieder ein Punkt mehr auf meiner Minusliste.
Wieder keine Zeit für ihn und mich.

Langsam sollte ich es wirklich kapiert haben, was das Universum mir sagen will. Ich bin eine Verliererin. Einfach eine kleine, beschissene Verliererin.

Tonnen an Bewerbungen habe ich verschickt, aber kaum Vorstellungsgespräche angeboten bekommen. Dafür genauso viele Tonnen an Absagen.

Wieso sollte mich Familie des Mannes, in den ich mich vor fast 3 Jahren verliebt habe, wollen, wenn mich noch nicht mal ein Arbeitgeber will? Wenn mich schon kein Arbeitgeber haben will, wieso sollte mich überhaupt irgendwer wollen?



*die noch nie im Leben so viel geweint hat, wie in den letzten 2 Monaten.*

1 Kommentar:

  1. Ganz ehrlich? Einige Dinge versteh ich am bMva nicht so ganz. Er sollte doch als solcher eigentlich gewußt haben, wie Du zu Weihnachten stehst. Konnte er seine Familie darüber nicht aufklären? Ist doch nicht Deine Schuld. Oder läuft das bei denen auch so in etwa: na ja, laß sie reden, sie meint das nicht so???
    (das kenn ich ähnlich von meiner Mom: Muttertag feiern? Brauchts nicht - aber dann beleidigt sein, wenn wir nix machen;) )
    Ansonsten find ich Deine Situation ganz schön vertrackt. Aber mach Dir bitte keine Vorwürfe.
    Das mit den Bewerbungen ist ja auch so eine Sache. Ich glaub, am besten ist man Anfang 20, weiß unheimlich viel, arbeitet 80 Std. die Woche und kostet nix. Ich such schon seit ein paar Jahren einen einfachen Job, kassier aber auch eine Absage nach der anderen, meistens mit der Begründung, ich wär überqualifiziert, ha ha.
    Ich halt Dir jetzt einfach mal den linken Daumen (der von Herzen kommt), daß wenigstens in Eure Beziehung wieder ein bißchen Ruhe reinkommt.
    Oh, ist die Schwester eigentlich zu "klein", um allein zu urlauben? Mir würd das glaub eher auf den Keks gehen, wenn der ganze Anhang da dabei wär...

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