Donnerstag, 16. Juli 2015

Geschwisterurlaub

Der Mann an meiner Seite will die letzte ihm noch zur Verfügung stehende Urlaubswoche in diesem Jahr nicht mit mir verbringen, sondern wie bereits in 2014 geplant mit seinem Bruder und seiner Schwester. Segelnderweise in Kroatien. Dafür hat man sich die hessischen Herbstferien ausgesucht. Die zwei Schratzen seiner Schwester wurden zwar in die Planungen mit einbezogen, der verhaltensgestörte jüngere wird aber mit seinem Erzeuger wegfahren. Der ältere, nicht minder trotzig-auffällige, wird entweder eine Berufsausbildung beginnen -was aber in Anbetracht seiner Abschlußnoten im höchsten Maße unwahrscheinlich ist- oder aber eben mitfahren.

Und damit kommen wir zum Problem des ganzen.

Der Mann an meiner Seite will mich auch mitnehmen. Ich will aber nicht. Ich will nicht eine Woche mit seiner Schwester und Kind A verbringen. Ich will meinen mehr als nötigen Resturlaub ganz sicher nicht diesen zwei schwer zu ertragenden Personen opfern. Ich will einfach nicht. DbMva - sofort und jederzeit. Sein Bruder - klar, wieso nicht. Aber SIE? Never ever. Nicht für alles geld der Welt. Falls ihr euch erinnert - SIE war diejenige, die bei dem desaströsen Oster-Familien-Essen im April 2014, während wir noch die Suppe aßen, vom übrig gebliebenen Braten mit den Fingern die Kruste abpulte und vor unseren Augen aufaß. *uärgs* Nein, danke.

Es gibt Menschen, die sich einfach nicht meine Wellenlänge. Und die Gute gehört dazu. Zumal sie auch fleißige Zuträgering zu ihrer Mutte rist, mit der sie sich ja seit der Trennung von ihrem Ungetreuen auf einmal wieder hervorragend versteht. Quasi ein Herz und eine Seele. Als wenn nie etwas gewesen wäre.

Egal. Ich weiß nur, das ich nicht mitfahren werde. Sollen die Geschwister unter sich bleiben. Ich habe da doch eh nichts verloren. Ist nicht meine Sippe, nicht meine Geschwister. Es ist schlimm genug, das sein Vater bei unserem Herbsturlaub dabei sein wird. Segeln in Kroatien. Dem das auch dieses Mal mißfällt, das ich dabei bin. Der schon im August 2012 dagegen war, das ich im Segelurlaub mitfuhr. Nur dieses Mal stand die Entscheidung vorher fest, das ICH mitfahren würde. Er war quasi nur Nachrücker und muss das jetzt akzeptieren - oder daheim bleiben.

Trotzdem keine so richtig guten Vorausetzungen für einen entspannten Herbsturlaub.



Kein Aprilscherz. Leider.

1 Kommentar:

  1. Bleib daheim.
    Auch, wenn der MadS motzt. Der kriegt sich schon wieder ein.
    Ich selber habe mich viel zu lange und zu oft auf diese Familienunternehmungen und -feiern mitschleifen lassen, trotz Aversionen auf beiden Seiten.
    Man will ja nicht die Spielverderberin sein und überhaupt: wie sieht denn das aus, wenn der arme Kerl immer allein irgendwo aufschlägt?!
    Never ever!
    Zuviel vertane, kostbare Zeit, die nur Nerven raubt.
    Mach was schönes in der freien Zeit, OHNE schlechtes Gewissen! und gut is'.

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Punkt.

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